Aus dem Schulalltag
Verleihung der DELF-Zertifikate
Das DELF steht für „Diplôme d’Etudes en langue française“. Es ist ein Programm, um das Französisch-Niveau einer Person offiziell festzustellen und zertifizieren zu lassen. Die Prüfung, um dieses international gültige Diplom zu erhalten, besteht aus zwei Teilen. Als erstes findet der schriftliche Part statt, der ein Hör- und Leseverstehen sowie eine Textproduktion enthält. Danach folgt eine mündliche Prüfung, die, wie der Name schon sagt, die Kenntnisse in der gesprochenen Sprache testet. Besteht man diese beiden Prüfungsteile, erhält man ein Diplom, welches das Ergebnis bestätigt. Die Besonderheit am DELF Diplom ist, dass es sich ausschließlich an Menschen richtet, die Französisch als Fremdsprache erlernt haben, so sind z. B. Muttersprachler aus diesem Grund davon ausgeschlossen.
Dabei gibt es verschiedene Zertifikate, die auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen beruhen. Bezeichnet werden diese Niveaustufen mit A1, A2, B1 und B2 und sie steigern sich vom Anspruchsniveau her immer mehr.
Die Prüfung lohnt sich besonders daher, weil die Kriterien und abgefragten Bereiche überall einheitlich sind, d. h. es spiegelt gut die tatsächliche sprachliche Kompetenz wider. Auch mit Blick auf die Zukunft kann das DELF-Zertifikat weiterhelfen: beispielsweise beim Bewerben auf einen Studienplatz, verschiedene Praktika oder Jobs in allen möglichen Bereichen, die mit der französischen Sprache zu tun haben.
Unsere Französischlehrerin Frau Kesting hat auch in diesem Jahr wieder erfolgreich vier Schülerinnen zum DELF-Zertifikat geführt. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
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„Tag der offenen Tür“ an der Heinrich-Böll-Schule
Mit einem bunten Programm und einer tollen Stimmung präsentierte sich am vergangenen Samstag die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel den vielen interessierten Gästen. Konzerte, Experimente und Vorführungen im naturwissenschaftlichen Bereich und zahlreiche Ansprechpartner garantierten einen unterhaltsamen und informativen Einblick in das Schulleben der integrierten Gesamtschule.
Der Tag der offenen Tür sollte vor allem der Information der Eltern der aktuellen Viertklässler dienen, da aber in den vergangenen Jahren bedingt durch Corona dieser Tag in Präsenz nicht möglich war, kamen auch sehr viele interessierte Eltern der aktuellen Fünft- und Sechstklässler und ließen sich von ihren Kindern die Schule zeigen.
Für die Eltern der Viertklässler standen die Lehrkräfte der Heinrich-Böll-Schule für Schulführungen bereit. Die neue Schulleiterin, Christine Georg, begrüßte alle Gäste herzlich zum Tag der offenen Tür und stellte zu Beginn kurz das umfangreiche Programm, das die pädagogische Leiterin, Frau Sabine Steinmeyer, gemeinsam mit dem Kollegium zusammenstellt hat, vor. Die Eltern und Schülerinnen und Schüler erhielten Informationen zum Aufbau der Heinrich-Böll-Schule als integrierte Gesamtschule, zum Ganztagsangebot der Schule mit der kostenfreien Hausaufgabenbetreuung, den vielfältigen AGs und dem Förder- und Forderangebot der Schule genauso wie zu den möglichen Schulabschlüssen, dem Übergang an das LOG und der umfangreichen Berufs- und Studienorientierung.
Die Grundschüler konnten an Mitmach-Stationen die ersten Einblicke in die Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie gewinnen, aber auch das Märchen-Quiz und die Station zum Kreativen Schreiben waren sehr gefragt. Die Theatergruppe zeigte Ausschnitte aus dem Stück „Der geheimnisvolle Gastgeber“ und die Musikfachschaft gab schon musikalische Einblicke in das anstehende Weihnachtskonzert am 15. Dezember in der Mehrzweckhalle in Roßdorf.
Im Lernzentrum der Heinrich-Böll-Schule hatten die Fremdsprachen ihre Info-Stände; hier konnten die Gäste sich nicht nur über die Inhalte und Aufbau der Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein informieren, sondern es wurden auch Impressionen der Sprachenfahrten gezeigt und Schülerinnen und Schüler der aktuellen Jahrgangsstufe 7 haben mit ihrem Gelernten die Gäste mit Liedern und Gedichten beeindruckt.
Der Sportfachbereich hat nicht nur in der Turnhalle einen sehr ansprechenden Parcour aufgebaut, sondern auch mit Informationen zu der Winterwanderwoche, die ab Februar 2023 wird an der Heinrich-Böll-Schule an den Start gehen wird, überzeugt. Alle Fachschaften waren engagiert vertreten und ergänzt wurde das Programm durch Informationsstände der vielen Kooperationspartner, wie u.a. die Agentur für Arbeit und das Jugendzentrum der Stadt Bruchköbel, die die tägliche Arbeit der Heinrich-Böll-Schule unterstützen.
Für ein gemütliches Treffen bei Herzhaftem hatte der Förderverein in der Mensa gesorgt.
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„Rauchen? So etwas tue ich mir nicht an!“
Die Deutsche Herzstiftung gibt „Rauchzeichen“ in der HBS Bruchköbel
Im Rahmen der Projektwoche zur Suchtprävention in Jahrgang 7 war die Deutsche Herzstiftung Ende November mit ihrem Projekt „Rauchzeichen“ wieder einmal zu Gast an der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel.
Seit dem Jahr 2006 klärt die Deutsche Herzstiftung in einer Präventions-kampagne mittlerweile jedes Jahr über 10 000 Schülerinnen und Schüler über die Folgen des Rauchens auf. Ziel des Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern in einem Alter, in dem sie mehrheitlich noch nicht rauchen, klar zu machen, was es bedeutet, in eine Raucherkarriere zu gleiten.
Nicht nur über die Zusammenhänge und Gefahren des Rauchens werden die Jugendlichen informiert, sondern besonders auch in ihrer Entscheidungs-kompetenz für oder gegen das Rauchen unterstützt.
So arbeitet das Programm nicht mit Abschreckung, sondern mit den Jugendlichen wird das Pro und Kontra des Rauchens diskutiert. „Wichtig ist, dass nach der Unterrichtung jeder Einzelne in der Lage ist, eine verantwortungsbewusste Entscheidung für oder gegen die ersten Zigaretten oder die ersten Shisha-Sitzungen zu treffen“, so Prof. Dr. Martin Kaltenbach, Initiator des Projektes und Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung.
„Rauchzeichen“ umfasst eine Doppelstunde pro Klasse, wird in allen siebten Klassen der HBS durchgeführt und immer auch von einer Mitarbeiterin der deutschen Herzstiftung begleitet. Neben Vortrag und Bildern veranschaulichen zwei eigens für das Projekt produzierte Filme, eine praktische Übung und ein Rauch-Experiment die Thematik.
Das Projekt erhält regelmäßig gutes Feedback. Viele Schülerinnen und Schüler berichten, dass sie entweder in ihrem Entschluss gegen das Rauchen bestärkt wurden oder nun sich davon distanzieren.
Obwohl die Anzahl der rauchenden Jugendlichen in Deutschland nach offiziellen Zahlen rückläufig zu sein scheint, erscheint das Rauchen weiterhin wie eine Art Initiationshürde ins Erwachsenenleben. Damit ist eine Rauchprävention mit Jugendlichen für die langfristige Prävention von Suchterkrankung, Herzkreislauferkrankungen, Bronchialerkrankungen und Krebs weiterhin von größter Bedeutung.
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Weihnachtsmarkt 2022
Dank der großen Unterstützung des Vorstandes des Fördervereins unserer Schule konnten wir am vergangenen 1. Adventswochenende wieder auf dem Bruchköbeler Weihnachtsmarkt vertreten sein. Wir hatten auch Besuch von unserem Landrat, Thorsten Stolz, der mit dem Schulelternbeirat direkt in den Austausch getreten ist. Die Schulleitung dankt allen herzlich für die Unterstützung.
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Regionale Betriebe präsentieren sich in der Heinrich-Böll-Schule
„Wie habe Sie eigentlich Ihren Beruf gewählt?“ war eine der Fragen, die die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule an die Ausbilder regionaler Betriebe am vergangenen Mittwoch stellten. Oder auch, ob eine Enkelin bei ihrer Oma im Altenpflegeheim übernachten darf. „Berufsorientierung ganz praktisch“ war das Motto der Präsentationen der sieben regionalen Betriebe, die die Gelegenheit nutzten, ihre Ausbildungsmöglichkeiten und ihrem Betrieb vorzustellen. Das Altenpflegezentrum der AWO Bruchköbel, die Firma Eidmann, Esther Schäfer Haarmoden aus Oberissigheim, Lidl für den Einzelhandel, E.T.S Elektrotechnik oder die Abteilung der KfZ-Mechatronik für Nutzfahrzeuge der Stadt Hanau sowie die urologische Praxis Dr. Böhme & Dr. Presse – auch aus Bruchköbel – gaben Einblicke in die Arbeitswelt, nützliche Bewerbungs-Tipps und Informationen. Besonders beindruckt hat die jungen Menschen der Werdegang eines Azubis, der als ehemaliger Schüler einer Förderschule mittlerweile nicht nur einen Meisterbrief vorzeigen kann, sondern selbst erfolgreich ausbildet.
Das Angebot zur Berufsorientierung wurde in Kooperation zwischen der Heinrich-Böll-Schule und Pilot, der evangelischen Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau organisiert und umgesetzt. Es ist ein Baustein, der die berufliche Orientierung und Berufswahlentscheidung fördert und unterstützt. Eingebettet in die Projektwoche zur Berufsorientierung konnten die Achtklässler die Berufsfelder Pflege, Medizinische Praxis, KfZ-Mechatronik, Einzelhandel, das Friseurhandwerk sowie der Elektronik und des Fleisch verarbeitenden Gewerbes kennen lernen. „Ich habe neue Ideen für eine Ausbildung bekommen und mich gleich für ein Praktikum beworben“ so der Kommentar einer weiteren Schülerin. Dass die Veranstaltung eingebettet ist in ein Berufsorientierungskonzept wird auch in den Rückmeldungen der Unternehmen deutlich. Im Auswertungsgespräch loben sie die gute Vorbereitung der jungen Leute, die motiviert und aktiv die Veranstaltung genutzt haben. Die passgenaue Organisation der Veranstaltung führte bereits zu Verabredungen im nächsten Jahr.
Neben den praktischen Erfahrungen in und mit Unternehmen werden die Jahrgänge acht, neun und zehn der HBS durch Pilot- Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe aktiv bei ihrer Berufswahl unterstützt.
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