Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Gesellschaftslehre – GL

Der Fächerverbund Gesellschaftslehre (GL) fasst die Fächer Erdkunde, Geschichte sowie Politik und Wirtschaft zusammen und wird in allen Klassenstufen der Heinrich-Böll-Schule im Klassenverband unterrichtet. Die Stundenzahl variiert dabei je nach Klassenstufe zwischen drei und vier Wochenstunden.

Durch diesen Fachverbund erhält das Fach den Stellwert eines Hauptfaches und ermöglicht fächerübergreifendes Lernen, was bedeutet, dass geographische, politische und historische Inhalte immer wieder miteinander verknüpft und gemeinsam betrachtet werden können.
Oberstes Ziel des Unterrichts im Fach Gesellschaftslehre ist es, Schüler und Schülerinnen zur Mündigkeit in der Gesellschaft zu führen. Mündigkeit erfordert vom Einzelnen Orientierungswissen, die Fähigkeit und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für die eigene Lebensplanung und die Bereitschaft zur Partizipation in der Gesellschaft.

In einer Welt, die von ständigem Wandel und Interdependenzen geprägt ist, verhilft Gesellschaftslehre dem Jugendlichen dazu, ein politisch-historisches, soziales und räumliches Bewusstsein zu entwickeln, um sich in seiner Welt zurechtzufinden, Solidarität mit anderen zu entwickeln und politisch verantwortlich zu handeln.

Auch der Atlas, der die Schüler bis zur Klasse 10 begleitet, trägt dazu bei, Wissen aus den Lernfeldern Geschichte, Politik und Erdkunde sinnvoll miteinander zu verknüpfen.
Eine Besonderheit an unserer Schule stellt hierbei das Projektlernen dar, welches neben den Naturwissenschaften, Religion/Ethik und Kunst auch fachliche Anteile des Gesellschaftslehreunterrichtes abdeckt und die Selbstverantwortung der Schüler für das eigene Handeln in den Mittelpunkt stellt.
Neben den zentralen Inhalten des GL-Unterrichts, die im Hessischen Schulgesetz verankert sind, legen wir großen Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule dabei immer wieder mit aktuellen Ereignissen konfrontiert werden und in der Lage sind zu politischen, historischen sowie geographischen Fragen eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten.

Der GL-Unterricht wird zu diesem Zwecke unterstützt durch eine Reihe von Exkursionen und Wandertagen.
Exemplarisch hierfür wären der Besuch der Saalburg, der Ronneburg während der Unterrichtseinheit „Mittelalter“, der Besuch einer Gerichtsverhandlung während der Unterrichtseinheit „Jugend und Recht“, Besuch des Konzentrationslagers „Buchenwald“ im Rahmen des Unterrichtseinheit „Nationalsozialismus“ oder Klassenfahrten, die oftmals einem Thema des GL-Unterrichts (z.B. Alpen/Wintersportwoche, Berlin…) zugeordnet werden.