Aus dem Schulalltag
KomPo7 – Kompetenzen entdecken, Potenziale nutzen – Berufswahl gestalten
Im Rahmen der schulischen Berufsorientierung nahmen auch in diesem Jahr wieder rund 100 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 am Projekt „Kompetenzen entdecken, Potenziale nutzen – Berufswahl gestalten“, kurz KomPo, teil.
Das übergreifende Ziel von KomPo7 ist die systematische Erfassung von Schülerkompetenzen und das Herausarbeiten individueller Stärken. Die Ergebnisse dienen dabei nicht nur der persönlichen Rückmeldung an die Schülerinnen und Schüler, sondern sind auch für die Vorbereitung von Praktika oder anderer Berufsorientierungsmaßnahmen hilfreich.
Über zwei Tage hinweg durchliefen die Schülerinnen und Schüler in Gruppen von vier bis acht Personen verschiedene erlebnispädagogische und handlungsorientierte Übungen, über die die Lernenden beispielsweise ihre Team-, Kommunikations- und/oder Problemlösefähigkeit in einem praktischen Kontext unter Beweis stellen konnten. So sollten sie beispielsweise in Gruppen von vier Personen eine möglichst lange Murmelbahn durch die Klasse zu bauen, wobei als Material lediglich Papier dienen sollte, das Interieur des Klassenraums aber individuell und kreativ mit einbezogen werden konnte. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sichtlich Freude und waren hochmotiviert, die gestellten Aufgaben in den jeweiligen Gruppen zu lösen.
Die Übungen wurden von verfahrensqualifizierten Kolleginnen und Kollegen angeleitet, in der Durchführungsphase nahmen sie schließlich die Rolle der Beobachterinnen und Beobachter ein, um wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich individueller Stärken der Lernenden wahrnehmen und notieren zu können.
Den Übungen in der Gruppe vorgelagert war ein von den Schülerinnen und Schülern individuell auszufüllender digitaler Fragebogen zur Selbsteinschätzung mit Blick auf die folgenden neun Kompetenzen:
- Teamfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Durchhaltevermögen
- Leistungsbereitschaft
- Respektvoller Umgang
- Problemlösefähigkeit
- Sorgfalt
- Selbstständigkeit
- Zuverlässigkeit
Weiterhin wurde ein bildbasierter Online-Fragebogen mit Blick auf Neigungen in der Berufswelt ausgefüllt.
Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung, in denen alle genannten Selbst- und Fremdeinschätzungen sowie Beobachtungen zusammenlaufen, dienen sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch ihren Eltern und Lehrkräften als wertvolle Grundlage für die Vorbereitung auf anschließende Berufsorientierungsmaßnahmen, wie beispielsweise das im kommenden Schuljahr stattfindende erste Praktikum.
Während die beiden Durchführungstage für die Schülerinnen und Schüler ein Instrument zur Selbsterkundung darstellten, fungieren sie entsprechend für Lehrkräfte und Eltern als wirkungsvolles Hilfsmittel zur Beratung und Begleitung der Jugendlichen im Orientierungsprozess hin zur Berufswelt. Die Rückmeldegespräche werden in den kommenden Wochen geführt.
Ein herzlicher Dank geht an Frau Fußnegger-Förster, die für die Organisation und Planung/Vorbereitung von KomPo7 an der Heinrich-Böll-Schule verantwortlich ist. Weiterhin danken wir unseren verfahrensqualifizierten Kolleginnen und Kollegen, die mit großem Engagement die Anleitung und Durchführung der Übungen übernommen und damit einen erheblichen Beitrag zum Erfolg des Projekts geleistet haben.
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Schulhündin Fly begeistert die Klasse 6g
Heute war Schulhündin Fly, gemeinsam mit Frau Hofmeister, wieder im Einsatz und sorgte für viele strahlende Gesichter! Die Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr über ihren Besuch und nutzten die Gelegenheit, mehr über die Aufgaben eines Schulhundes zu erfahren.
Im Unterricht arbeiteten die Kinder kreativ rund um das Thema „Schulhund“: Es wurde gelesen, geschrieben und gemalt – natürlich alles rund um Fly. Außerdem wurde durch gezielte Übungen mit Fly die Teamfähigkeit der Kinder gefördert. Dabei lernten sie, wie wichtig Zusammenarbeit, Rücksicht und klare Absprachen sind.
Besonders in der Pause war Fly der Star auf dem Schulhof und der unbestrittene Held des Tages.
Wir freuen uns schon auf ihren nächsten Besuch!
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Schnupperunterricht für die 3. Klassen der Haingartenschule
Am 7. Mai besuchte der Jahrgang 3 der Haingartenschule im Rahmen eines Schnuppertags die Heinrich-Böll-Schule. Zur Begrüßung gab es selbstgebackene Kekse und Kuchen aus den WPU-Kursen 7 bis 10, sodass alle gestärkt in die Bereiche NaWi und Bili reinschnuppern konnten. Im Bereich NaWiwurde viel experimentiert: Man konnte beispielsweise einen Wirbelsturm in einer Flasche erzeugen, Pfeffer zum Flitzen bringen oder einen Luftballon chemisch aufblasen. Im Fach Bili mussten die Schüler ein Escape-Rätsel lösen und sich ganz individuell mit der Frage „Who are you?” befassen.
Den krönenden Abschluss bildete dann ein Minikonzert des Musicus-Projekts mit Kinder aus den Jahrgängen 5 und 6.
In der vergangenen Woche hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 3 der Haingartenschule die Möglichkeit im großen Schulsystem zu schnuppern. Der Fachbereich Englisch (Frau Jäger, Herr Koziol und Herr Gottschlich) haben mit den Schülerinnen und Schülern den englischen Wortschatz erweitert und Frau Ganzwind und Frau Cancar haben mit „den Kleinen“ viele Experimente durchgeführt. Den Abschluss bildete ein kleines Konzert der Jahrgangsstufen 5 und 6, der einen Einblick in die HBS als Schule mit Schwerpunkt Musik geben sollte. Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und werden das Angebot auch im kommenden Jahr wiederholen.
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Straßburg 2025: Tagesexkursion der Fachbereiche GL und Französisch
On y va !
Am frühen Morgen des 5. Mai brachen 47 Schülerinnen und Schüler in Richtung Straßburg auf. 30 Interessierteder Jahrgänge 9 und 10 nahmen seitens des Fachbereichs GL an der Tagesexkursion teil, die mit Frau Kunst und Herrn Cevik das Parlament und somit die europäische Politik hautnah erleben wollten. Der Fachbereich Französisch machte sich mit 22 Lernenden, begleitet von Frau Henning und Frau Kesting, auf den Weg in die Hauptstadt des Elsass. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 freuten sich auf eine Entdeckungstour durch Strasbourg, im Rahmen derer sie ihre Sprachkenntnisse erproben, Frankreich „kosten“ und die Geschichte und Schönheit der Hauptstadt des Elsass erleben durften.
Bienvenue à Strasbourg !
Nach Ankunft und einem gemeinsamen Foto vor der Kathedrale trennten sich die Wege der beiden Gruppen...
Strasbourg – capitale européenne
(Fachbereich GL)
…und so machten sich die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs GL auf „in Sachen Politik“. Nach einer kurzen Erkundungstour durch das Stadtzentrum fuhren sie mit der Tram in den Norden Straßburgs und stiegen an der Station „Parlament Européen“ aus.
Bei einer informativen Führung durch das Parlamentsgebäude erhielten die interessierten Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die Arbeit der Abgeordneten. Ein besonderes Highlight war schließlich die Teilnahme als Gasthörerinnen und Gasthörer an einer Plenarsitzung, bei der die Lernenden europäische Politik live miterleben konnten. Der Besuch stärkte nicht nur das politische Interesse, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung demokratischer Mitbestimmung in Europa.
Strasbourg – mon amour !
(Fachbereich Französisch)
Die Französischschülerinnen und Französischschüler starteten ihre Entdeckungstour mit einem Besuch in der Boulangerie „Au pain de mon grand-père“. Hier hatten sie die Möglichkeit, zum einen „ein Stück Frankreich“ zu kosten und zum anderen ihre Bestellwünsche auf Französisch aufzugeben. Im Anschluss stand nach einem kurzen Rundgang durch die Altstadt die Bootstour auf der Ill auf dem Programm. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler in die Geschichte der Stadt eintauchen und die Schönheit Straßburgs bei Sonnenschein vom Boot aus bestaunen.
In einer anschließenden Fotosafari durch die Stadt, bei der verschiedene Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Cathédrale, der Palais Rohan oder La maison Kammerzell fotografisch von Kleingruppen festgehalten werden sollten, erkundeten die Schülerinnen und Schüler schließlich noch einmal zu Fuß das Stadtzentrum.
Über den Tag hinweg konnten die Lernenden in verschiedenen Settings sowohl ihre sprachliche, aber auch ihre interkulturelle Kompetenz erweitern.
Adieu!
Müde und erschöpft, aber auch zufrieden und mit neuen Eindrücken ,im Gepäck‘ trafen sich die beiden Gruppen schließlich um 18.30 Uhr im Bus wieder. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gegenseitig viel zu berichten und so verflog die Zeit bis zur Ankunft in Bruchköbel um 21.30 Uhr wie im Flug.
Die Fachbereiche GL und Französisch ziehen ein sehr positives Resümee nach ihrer ersten gemeinsamen Straßburg-Exkursion – so konnte über das Programm der GL-Schülerinnen und GL-Schüler das Verständnis für die europäische Demokratie gefördert und politische Prozesse greifbar gemacht werden. Die Französischschülerinnen und Französischschüler konnten einen Tag in die französische Sprache, Geschichte und Kultur eintauchen.
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England-Reise vom 27.4.-2.5.25
Die Reise stand von Anfang an unter einem guten Stern. 36 Schülerinnen und Schüler hatten sich angemeldet. Schon die Hinreise ging außerordentlich reibungslos vonstatten. Die Passkontrolle in Calais ging sehr schnell, und durch eine Fähre früher als geplant hatten wir sogar etwas Zeit für einen Zwischenstop in Hastings, der nach der langen Fahrt sehr willkommen war. Das Wetter spielte mit – und es blieb die gesamte Woche sonnig und sommerlich.
Die größte Anspannung kam erst noch: In welche Gastfamilie werde ich wohl kommen? Werden sie nett sein? Wie wird die Unterkunft wohl sein? Wird mir das englische Essen schmecken? Das fragte sich wohl jeder im Bus. Am Ende wurden die Fragen doch positiv beantwortet.
Der erste Tag in Eastbourne und Umgebung
Am Morgen ging es aus Eastbourne hinaus in die Natur. Erstes Ziel: Birling Gap – eine kleine Bucht in den Kreidefelsen, über die man an den Strand gelangen konnte. Was für ein Erlebnis! Die Kreidefelsen strahlten nur so in der gleißenden Sonne. Nach einer schönen Stunde von Muße und kleinen Naturentdeckungen gingen wir auf Wanderung – nach Beachy Head, einer in der Region berühmten Anhöhe mit tollem Ausblick auf das Meer und nach tief unten auf den Strand. Die Wanderung bot atemberaubende Ausblicke und Postkartenmotive, die 4 Kilometer waren aber durch das Auf und Ab an der Steilküste etwas anstrengend. Dazu tat die Sonne ihr Übriges: fast alle hatten einen Sonnenbrand.
Der Nachmittag war der Erkundung der Stadt gewidmet. Geldwechsel, Geschäfte und Erholung waren nun angesagt. Einige entschieden sich für ein Minigolf-Match, andere für die hübsche Innenstadt von Eastbourne.
Tag 2: London
Die London-Tour begann in Greenwich. Nach Durchquerung des Royal Park of Greenwich war es Zeit für ein schönes Gruppenfoto am Royal Observatory, wo der Nullmeridian verläuft, mit Blick auf das neue Finanzzentrum in Canary Wharf. Dann ging es auf’s Schiff und auf der Themse durch die Tower Bridge ins Zentrum von London. Covent Garden war der Stop für einen Snack und Window-Shopping. Dann ging es weiter zu Trafalgar Square, the Mall, Buckingham Palace, St.James Park, die Horseguards, No. 10 Downing Street, Big Ben und schließlich zum London Eye. Ein kompakter und doch entspannter Spaziergang mit schönen Gelegenheiten für die obligatorischen Fotos. Der Höhepunkt: the Flight on the London Eye. Die Dimension erfasste man erst, als der von unten so imposante und große Big Ben dann von oben immer kleiner wurde. Und so mancher musste seine Höhenangst überwinden, aber es war unvergesslich. Und danach waren die Füße doch dankbar, dass der Bus auf uns wartete.
Tag 3: Brighton
Brighton erwartete uns mit dem Royal Pavilion – einem exotisch anmutenden Schloss für König George IV, das auch noch von Königin Victoria genutzt wurde, solange die Eisenbahn von London nach Brighton noch nicht gebaut wurde. Dann kamen ihr zu viele Tagesgäste aus London nach Brighton und sie verlor das Interesse an diesem Gemäuer. Aber der Palast ist sehr beeindruckend – im Stile eines indischen Tempels gebaut und die Innenausstattung von asiatischen Motiven dominiert. Die Schüler konnten unterschiedliche lange in den Royal State Rooms, der Küche, der Bibliothek oder den königlichen Gemächern verweilen und jeder kam auf seine Kosten. Und dann ging es ans Entdecken der Stadt – besonders der kleinen und großen Läden, der lebendigen Szene, dem studentischen Flair, den kleinen Gässchen und der breiten Promenade. Was für ein Tag mit so vielen Eindrücken.
Tag 4: wieder London
Diesmal aber zuerst Camden Town. Die U-Bahn-Fahrt war schon beeindruckend – die langen Rolltreppen, die verwinkelten Tunnel, das Umsteigen. Aber keiner ging verloren. Camden Town mit seiner kleinen Schleuse für die länglichen Kanalboote bietet viel fürs Auge: kleine Läden mit kreativen Produkten und innovativen Verkaufsideen, mit seiner alternativen Szene, den unzähligen Essensständen und den zahllosen Souvenirläden. Jeder fand etwas, was ihn besonders ansprach. Nach fast 3 Stunden ging es weiter zur Oxford Street mit seinen Kaufhäusern und dem nachmittäglichen Gedränge. Unsere Schüler machten nun die Gegend um die Carnaby Street unsicher und schon bald hatte jeder seine Einkaufstüten in der Hand. Das ist hier schon noch etwas anderes als Frankfurt. Dann kam der Abschluss: Abendessen bei Zizzi’s in Canary Wharf. Alle konnten sich nun noch einmal bei Pizza und Pasta und Dessert stärken, ausruhen und im Erlebten schwelgen. Denn die Reise neigte sich dem Ende zu. Der Bus nach Dover wartete schon für die Übernacht-Fahrt zurück nach Bruchköbel. In Dover waren plötzlich etliche Busse vor uns und die Passkontrolle war penibel. Fast hätten wir die Fähre nicht mehr geschafft … nachdem unser Bus auf die Fähre gefahren war, ging die Rampe hoch. Mitten in der Nacht ging die Fahrt durch Frankreich, Belgien und die Niederlande weiter. Als die ersten aus dem Schlaf wieder aufwachten waren wir schon in Köln und dann schon am Mittag wieder in Bruchköbel. Etwas müde, aber glücklich und voller Erlebnisse warern wohl die meisten auch wieder froh, wieder zu Hause zu sein.
Fazit: Die gesamte Reise lief reibungslos ab. Viele Lobe: vom Busfahrer an die Schüler (die den Bus sauber gehalten haben), von den Lehrern an die Schüler (die zuverlässig, pünktlich und höflich waren), von den Schülern an die Begleitlehrer Herr Sauer, Frau Müller und Herr Gottschlich (für die Lockerheit, den Humor, die Organisation), von den Schülern an den Busfahrer (der immer freundlich und entspannt war), von allen an das Wetter (das uns mit Sonne, klarem Himmel und angenehmen Temperaturen verwöhnte). Und was kommt nächstes Schuljahr? Natürlich wieder eine Reise nach England!
Tino Sauer
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