Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Monatsarchiv November 2024

Gemeinnützige finlit foundation zeichnet erste finschool aus – Heinrich-Böll-Schule setzt Zeichen für bessere Finanzbildung

Bruchköbel, November 2024Die gemeinnützige finlit foundation aus Hamburg zeichnet die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel als erste finschool Deutschlands aus. Mit der Auszeichnung setzt die Schule ein Zeichen für die bessere Finanzbildung ihrer Schülerinnen und Schüler und integriert dieses wichtige Thema fest in das schulinterne Curriculum. Die offizielle Übergabe der Schulplakette erfolgte am Mittwoch, den 06. November.

 

 

Die finlit foundation setzt sich seit 2019 dafür ein, junge Menschen frühzeitig für den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu sensibilisieren und langfristig Überschuldung vorzubeugen. Mit ihren Finanzbildungsinitiativen ManoMoneta für die Klassenstufen 3 bis 6 und OhMoney für die Klassenstufen 7 bis 10 wird den Kindern und Jugendlichen Finanzkompetenz als Lebenskompetenz vermittelt, um ihnen eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Hierfür stellt sie Lehrkräften unabhängig geprüfte Unterrichtsmaterialien für den Einsatz im Schulunterricht kostenlos und werbefrei zur Verfügung. Das Material umfasst sowohl klassische Arbeitsblätter- und hefte mit handlungsorientierten Aufgaben als auch digitale Elemente wie Erklärvideos.

 

Die Angebote der finlit foundation haben bereits über 160.000 Schülerinnen und Schüler deutschlandweit erreicht. „Mit der Auszeichnung von finschools möchten wir das Thema Finanzbildung noch stärker in den Schulalltag integrieren“, erklärt Sebastian Richter, Geschäftsführer der finlit foundation. „Durch die Verankerung des Themas in das schulinterne Curriculum ermöglichen wir einen nachhaltigen Fokus auf das Thema der finanziellen Bildung und stellen sicher, dass alle Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrem Elternhaus und ihrem sozioökonomischen Hintergrund die notwendigen Kompetenzen erwerben, um (finanz)fit durch das Leben zu gehen.“ Wir freuen uns, die Heinrich-Böll-Schule als erste finschool auszuzeichnen und verfolgen das Ziel, ein ganzes Netzwerk an finschools aufzubauen. Denn bereits jetzt zeigen weitere Schulen in Deutschland Interesse an einer Zusammenarbeit.

 

„Finanzielle Allgemeinbildung ist der Schlüssel zu einem gesunden Umgang mit Geld. Sie vermittelt notwendige Fähigkeiten und Kenntnisse, um intelligente finanzielle Entscheidungen zu treffen und die eigene Zukunft zu gestalten. Eine gute finanzielle Bildung bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler Chancen für mehr Teilhabe, Wachstum und Wohlstand. Sie erleichtert die individuelle Lebensführung und hilft dabei, individuelle Risiken zu meiden und Chancen zu nutzen“, so Schulleiterin Christine Georg. „Weiterhin wird mit diesen Unterrichtsbausteinen vielleicht auch das Interesse an einem VWL- bzw. BWL-Studiengang geweckt.“

 

Das finlit Team überreichte vor Ort nicht nur die Schulplakette, sondern gestaltete in zwei achten Klassen eine Unterrichtseinheit rund um die Themen Geld und Finanzen, bei denen interessierte Lehrkräfte das OhMoney Unterrichtsmaterial live erleben konnten. „Es war ein toller Start, um die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte für das Thema Finanzbildung zu begeistern“, so Richter.

 

Bereits am Vortag fand an der Heinrich-Böll-Schule eine Fortbildung für Lehrkräfte im Großraum Frankfurt statt, im Rahmen dessen die Unterrichtsmaterialien der finlit foundation vorgestellt wurden. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Lehrkräften den Einstieg in den eigenen Finanzbildungsunterricht zu erleichtern und die Scheu vor diesem Thema zu nehmen.

Für weitere Informationen über die finlit foundation und ihre Finanzbildungsinitiativen besuchen Sie gerne die Website unter www.finlit.foundation oder suchen Sie den persönlichen Kontakt.

 

 

Über die finlit foundation

Die finlit foundation gGmbH gehört zur EOS Gruppe und wurde im November 2019 auf Initiative von Mitarbeitenden gegründet. Ziel des gemeinnützigen Unternehmens ist es, durch gesellschaftliches Engagement einen Beitrag zur finanziellen Bildung und damit zur Prävention von Überschuldung zu leisten. Die finlit foundation wird unter anderem durch Spenden der EOS Gruppe und der Hanseatic Bank finanziert.

 

 


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Neues aus der Robotik-Werkstatt

 


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Impressionen vom „Tag der offenen Tür“ für den Übergang 4 nach 5 am 2. November 2024

 


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Reli+Ausflug nach Fulda

„Das sieht ja aus wie ein Knochen“ – „Es ist einer. Von Bonifatius“

 

Mehr oder weniger zufällig fiel der nächste ökumenische Reli+Ausflug auf den 31. Oktober, den Reformationstag und Halloween. Es sollte mehrfach ungeplant etwas „spooky“ werden.

Eine Reisegruppe von knapp 30 Personen besuchte die osthessische Bischofsstadt Fulda auf den Spuren des Bonifatius. Die Anreise mit dem Zug verlief problemlos, so dass die Reisegruppe von der gebuchten Stadt- und Kirchenführerin wie verabredet übernommen werden konnte.

 

Im ersten Teil des Vormittages ging es in die Bonifatius-Ausstellung in der Bibliothek des Priesterseminars und des Dom-Museums. Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler Grundlegendes über Leben und Wirken des Hl. Bonifatius und seine Bedeutung für die Stadt Fulda, den Aufbau der kirchlichen Strukturen in Germanien im 8. Jh. und die christliche Kultur Europas. Immer wieder spielten dabei Reliquien in Form von Schädeln oder Oberschenkel eine Rolle, was zu einem gewissen Grusel bei einigen führte.

 

Im zweiten Teil des Vormittages gab es eine Führung durch den Dom St. Salvator mit dem Besuch des Bonifatius-Grabes in der Krypta, wo sich nicht nur Knochen des „Apostels der Deutschen“, sondern auch mehrere Herzen späterer Fuldaer Bischöfe befinden.
Im Chorgestühl des Hohen Chores (mit den beim Aufstehen laut gegen die Rückenlehne stoßenden Klappsitzen) erfuhren die Schülerinnen und Schüler dann auch noch die ursprüngliche Bedeutung der Aufforderung „Halt die Klappe!“. Danach war noch Zeit für weitere Hintergrundinformationen, das ein oder andere Gebet mit angezündeter Kerze und um die eindrucksvolle Architektur auf sich wirken zu lassen.

 

In der anschließenden Mittagspause stärkte sich die Reisegruppe überwiegend in einem Restaurant der amerikanischen Systemgastronomie. Knochenfreie Menüs waren gefragt. Für viele Schülerinnen und Schüler ging es auch noch in eine Buchhandlung, um neuen Lesestoff zu besorgen.
Selbst eine kurzzeitige Vollsperrung der Gleise in Richtung Frankfurt durch „Personen auf den Gleisen“ konnte die planmäßige Rückkehr über Hanau nach Bruchköbel nicht verhindern, so dass die Reisegruppe auf einen gelungenen Tag in Fulda zurückblicken konnte.

Der nächste Reli+Ausflug wurde bereits von den Schülerinnen und Schülern angefragt und befindet sich in einer frühen Vorbereitungsphase.

 

 


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Fit für die berufliche Zukunft – die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel erhält eine Strahlemann® Talent Company

Am 31. Oktober 2024 fand die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung für die Strahlemann Talent Company an der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel statt. Bei dieser handelt es sich zunächst einmal um einen „Fachraum für Berufsorientierung.“, wie Andreas Hofer, Projektleiter Talent Company der Strahlemann-Stiftung, erklärt: „Während in den Naturwissenschaften Fachräume seit Langem gang und gäbe sind, bilden sie im Bereich der Berufsorientierung noch die Ausnahme. Die Talent Company kann aber mehr: Neben der räumlichen Verankerung bestehender Berufsorientierungsmaßnahmen der Schule werden diese erweitert. Ziel ist die Synergiebildung zwischen Schule und regionalen Ausbildungsbetrieben. „Die Unternehmen kommen für Workshops und Infoveranstaltungen direkt in die Talent Company und geben den Schüler:innen praxisnahe Einblicke in die berufliche Vielfalt der Region. Sie helfen so den Jugendlichen nachhaltig, ihre Talente zu entdecken und stellen die Weichen zu deren Traumberuf.“, so Hofer weiter. Über die sog. Job Wall werden außerdem die Ausbildungsmöglichkeiten der Kooperationspartner dauerhaft dargestellt. Von dem Konzept profitieren alle, Schüler:innen erhalten Perspektiven und Unternehmen investieren in die Fachkräftesicherung. Die Strahlemann-Stiftung aus Heppenheim/Südhessen hat bereits 73 Talent Companies in ganz Deutschland eröffnet und viele Jugendliche beim Start ins Berufsleben unterstützt.

Schulleiterin Christine Georg anlässlich Kooperationsvereinbarung: „Wir erhoffen uns von der Talent Company eine engere und verbindlichere Zusammenarbeit mit regionalen Kooperationspartnern aus  Handwerk, Industrie und Wirtschaft, um somit die beruflichen Angebote für unsere Schüler:innen noch abwechslungsreicher zu gestalten.“

Ein nachhaltiges Konzept, wie das der Talent Company, bedarf starker und weitsichtiger Partner. Die Globus-Stiftung, die schon mehr als zehn Talent Companies durch ihre Unterstützung ermöglicht hat, ist alleiniger Förderer des Projekts. Dominick Ahad vom GLOBUS Markt Maintal, der als Botschafter der Globus-Stiftung an der Kooperationsvereinbarung teilnahm, hebt die Bedeutung der Kooperation hervor: „Wir sehen die Förderung der Talent Company als eine Investition in die Zukunft unserer Region und unserer Gesellschaft. Mit praxisbezogenen Angeboten können wir den Jugendlichen passgenaue Werkzeuge an die Hand geben, die sie für ihre berufliche Zukunft benötigen.“

Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt das Projekt als Schulträger. Schuldezernent Jannik Marquart unterstreicht die Bedeutung der Kooperation: „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind morgen die Kolleginnen und Kollegen in den Unternehmen. Mehr denn je sind wir als Region darauf angewiesen, dass sie eine gute, zukunftsgerichtete Bildung und danach eine Karriereperspektive für sich bekommen: passgenau, an den Talenten der jungen Menschen orientiert. An dieser Schnittstelle, zwischen Schule und Beruf, wollen wir die Jugendlichen bestmöglich unterstützen und freuen uns über Kooperationspartner, die hier ihrerseits ihre Expertise und Netzwerke einsetzen. Ich danke daher der Strahlemann-Stiftung für ihr künftiges Engagement an der Heinrich-Böll-Schule.“

Als Schirmherr der Talent Company betont Patrick Heck, Kreisvorsitzender der MIT Main-Kinzig, die Relevanz solcher Initiativen für den Fachkräftebedarf: „Wir brauchen aktuell mehr denn je eine moderne öffentliche Bildungslandschaft, die Zukunftsräume eröffnet und Unternehmen dabei nicht ausschließt. Kaum jemand vermittelt einen besseren Einblick in eine gesunde Leistungskultur oder vermittelt Wissenschaftsbegeisterung und Unternehmergeist einprägsamer als die Ausbildungsbetriebe selbst.“

Unternehmen, die Interesse haben, ihre Ausbildungsmöglichkeiten dauerhaft an der sog. „Job Wall“ in dem Fachraum zu präsentieren, können sich gerne unter info@strahlemann-stiftung.de mit der Stiftung in Verbindung setzen.

 


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