Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Monatsarchiv Juli 2023

Verabschiedung – Jahrgangsstufe 10 – Juli 2023

Am vergangenen Donnerstag, dem 13. Juli 2023 wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 feierlich in der Mehrzweckhalle in Bruchköbel-Roßdorf von der Schulgemeinde verabschiedet.

 


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Verabschiedung – Jahrgangsstufe 9 – Juli 2023

Am Dienstag, dem 11. Juli 2023 wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 mit Hauptschulabschluss bzw. qualifizierenden Hauptschulabschluss feierlich in der Aula der Heinrich-Böll-Schule verabschiedet.

 


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Deutsches Sprachdiplom an Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule verliehen

„Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Schulabschluss und einer gelungenen Integration. Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern ohne Deutschkenntnisse ist daher die Wirksamkeit umfangreicher Sprachfördermaßnahmen von besonderer Bedeutung in den hessischen Schulen“, so Minister Lorz.
Seit einigen Jahren können an der Heinrich-Böll-Schule neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre das Deutsche Sprachdiplom I (DSD I) erwerben. Das DSD I ist ein weltweit anerkanntes Sprachzertifikat für Deutsch auf der Niveaustufe A2/B1.
Die Prüfung zum DSD I besteht aus den vier Prüfungsteilen: Leseverstehen, Hörverstehen, schriftliche Kommunikation und mündliche Kommunikation. Sie findet meistens im März/April statt.
Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt wöchentlich im Rahmen eines zweistündigen Förderkurses oder im Deutschunterricht der Intensivklassen, in dem Prüfungskandidaten sprachlich zielorientiert gefördert werden. Dort trainieren sie unter Leitung von Lehrer Julian Viel ihre Lese- und Hörkompetenz und üben u.a. einen Beitrag für eine Schülerzeitung in deutscher Sprache zu verfassen. Weiterhin lernen sie verschiedene Präsentationstechniken kennen und erarbeiten selbstständig eine Präsentation für die mündliche Prüfung.
Erfahrungsgemäß absolvieren die meisten neu zugewanderten Jugendlichen die Prüfung zum DSD I mit sehr gutem Erfolg!

 


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Schülerinnen und Schüler der HBS in der Hanauer TalenteWerkstatt – Achtklässler erkunden die Arbeitswelt

Hanau/Bruchköbel. „Wir die Schüler der Heinrich-Böll-Schule hatten das Glück zwei Wochen in das Berufsleben der Erwachsenen einzutauchen. Es begann direkt am ersten Schultag, wo wir uns bei der GfW (Gesellschaft für Wirtschaftskunde) in einem Seminarraum zusammen begrüßten. Danach starteten wir sofort mit den praktischen Übungen“, mit diesen Worten begannen die Schüler ihren Dokumentationsbericht über die TalenteWerkstatt bei der GfW in Hanau.
Die Schüler der Klasse 8 der Heinrich-Böll-Schule absolvierten kurz vor den Sommerferien zwei intensive Wochen zum Thema Berufsorientierung. Die TalenteWerkstatt, ein Angebot der GfW aus Hanau, forderte die 14 und 15 Jahre alten Jugendlichen heraus.
Mit großem Engagement, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen nahmen einige Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 an dem Projekt teil, das morgens schon mit einem klassischen Arbeitsweg begann, in dem sie mit dem Bus zu den Werkstätten der GfW fuhren.
Dort schnupperten die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Berufsfelder hinein und hatten Gelegenheit, mehr über sich und die eigenen Stärken zu erfahren. In Gruppen eingeteilt durchliefen sie Metall, Elektro, Holz, Ernährung, Farbe/Raum, Stein/Gestaltung, Garten/Landschaft, Pflege, Friseur, Medien/Gestaltung, Kosmetik, Kfz/Lackierung und Verkauf. Dabei wurden sie von erfahrenen Ausbildern und Anleitern in die Anforderungen der verschiedenen Branchen eingeführt und bei der Arbeit an einem Projekt beobachtet, um die Stärken und Kompetenzen im jeweiligen Berufsfeld feststellen und dokumentieren zu können. Dies ergibt ein umfangreiches und ausführliches Kompetenzprofil, welches als Grundlage für den weiteren Berufswahlprozess dient.
„Wir wollen mit dieser TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in Ausbildung, also der Berufswahlprozess optimiert wird, somit Ausbildungsabbrüche, die immer noch zu viele sind, vermieden und dadurch die Fachkräftelücke vermindert werden kann“, erläutert die Projektleitung der TalenteWerkstatt die Ziele dieser aufwendigen Maßnahme. „Damit für die Schüler ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in anforderungsgerecht ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt sie weiter aus.
In diesem Schuljahr konnten wir eine Potentialanalyse im Rahmen des Berufsorientierungsprogrammes (BOP) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für unsere Schüler im Jahrgang 7 realisieren. „Damit haben wir die Voraussetzungen geschaffen, um auch an den Werksstatttagen des BOP teilnehmen zu können, welche in Hanau durch die TalenteWerkstatt der GfW durchgeführt werden“, erläutert Christine Georg, Schulleiterin der Heinrich-Böll-Schule.
Schüler und Lehrkräfte sind hochzufrieden mit diesem praktischen Ausprobieren der verschiedenen Berufsfelder. Es werden von ihnen andere Kompetenzen gefordert, als in der Schule. Leistungsschwache Schüler in der Schule können hier mit ihren praktischen Kompetenzen auftrumpfen; andere Schüler genießen es, neue und unbekannte Aufgaben aus der Arbeitswelt zu lösen. Mit einem präziseren Selbstbild und neuen Zielen für die eigene Zukunft beendeten die Schülerinnen und Schüler die prägende Veranstaltung der Talentewerkstatt.

 


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Sommerkonzert 2023 der Heinrich-Böll-Schule Bruchköbel: Schülerinnen und Schüler begeistern mit musikalischer Vielfalt und virtuoser Aufführung

Bruchköbel Rossdorf – Am Mittwoch, dem 12 Juli 2023 fand in der Mehrzweckhalle das Sommerkonzert der Heinrich-Böll-Schule Bruchköbel statt. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen präsentierten hier ihr musikalisches Talent in einer beeindruckenden Konzertaufführung. Mit einem umfangreichen Repertoire von insgesamt 13 Stücken aus der jüngeren Populären Musik wurde eine kurzweilige Show auf die Bühne gestellt, die aufgrund des hohen musikalisch-künstlerischen Anspruchs, der professionellen Instrumentierung und der aufwändigen Bühnen- und Tontechnik das Publikum mehr als begeisterte. Neben eingängigen und bekannteren Songs wie z.B. Havana (Camila Cabello) fanden sich Popklassiker wie PYT (Michael Jackson) oder All Night Long (Lionel Richie), aber auch komplexe Stücke aus Soul und Latin wie z.B. Skate (Silk Sonic) oder Conga (Gloria Estefan) im Programm.

Die Sommerkonzerte sowie andere Formate der musikalisch-künstlerischen Aufführung haben an der Heinrich-Böll-Schule eine lange Tradition. Seit vielen Jahren ist die „Böll“ eine vom Hessischen Kultusministerium zertifizierte Schule mit musikalischen Schwerpunkt; eine jüngste Rezertifizierung erfolgte im Mai diesen Jahres. Um diese Auszeichnung im Schulintertitel tragen zu dürfen müssen zahlreiche Auflagen erfüllt werden, so zum Beispiel die Einbindung aller Schülerinnen und Schüler in einen exponierten Musikunterricht und eine umfängliche Musikpraxis, die in regelmäßigen Aufführungen und Konzerten der Schulgemeinde sowie der weiteren Öffentlichkeit dargeboten wird.

Die Musiklehrkräfte Alina Ploch, Dr. Ulrike Müller-Weil, Benjamin Öfner und Frank Hamacher haben im Fachbereich Musik in diesem Kontext ein probates Konzept entwickelt, welches die musikalischen Potentiale aller Jahrgangstufen erkennt und diese über eine breite Instrumentierung hinweg in musikalischem Einzelunterricht sowie in verschiedenen Ensembles und Bands bündelt und dort gezielt fördert und fordert. Auch ehemalige Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll-Schule partizipieren noch immer an den Proben und Aufführungen – Synergien ergeben sich hierbei u.a. auch dadurch, dass beispielsweise Anfänger aus den fünften Klassen von professionellen Musikern lernen und mit diesen zusammen auf der Bühne stehen.

Das Sommerkonzert zeigte deutlich, dass es den Schülerinnen und Schüler über einen traditionellen, theoretischen Musikunterricht hinaus in der Praxis – als dem eigentlichen Wesen der Musik –  vollauf gelingt, musikalisches Können und Kompetenz in die musikkulturelle Gegenwart zu transformieren.

Besonders beeindruckend war und ist stets der hohe musikalische Standard, den die jungen Musiker erreichen. In der Umsetzung von aufwändigen und vom Musikfachbereichsleiter Frank Hamacher eigens geschriebenen Arrangements, in denen mehrstimmige Gesangs- und Instrumentaleinlagen mit rhythmisch komplexen Elementen zusammenlaufen, bewiesen die Schülerinnen und Schüler das außergewöhnliche Talent, dass in ihnen steckt. Es wurde deutlich, dass sie über eine solide musikalische Ausbildung verfügen und diese mit Leidenschaft, Energie und Selbstvertrauen in einem hervorragenden Zusammenspiel zum Ausdruck bringen können. Neben der musikalischen Tiefe war es so vor allem auch der gemeinsame Auftritt, der das Publikum begeisterte und der dafür sorgte, dass sich die Zuhörer als Teil eines großen musikalischen Ganzen erlebten.

Die aufwändige Vorbereitung und das Engagement der jungen Musikerinnen und Musiker zahlten sich aus. Das Publikum belohnte die beeindruckenden Leistungen mit anerkennendem Applaus.
Das Sommerkonzert war demnach ein voller Erfolg und verdeutlichte ein weiteres Mal die Bedeutung von Musik(praxis) in der Bildung resp. in der allgemeinen Schule. Es zeigte, dass junge Talente mit dem richtigen Training und der richtigen Unterstützung außergewöhnliche Ergebnisse erzielen können und es bewies, dass musikalischer Genuss nicht nur unterhaltsam, sondern auch virtuos und anspruchsvoll sein kann. Wir dürfen gespannt sein, welche musikalischen Höhepunkte uns im Zusammenhang mit den Konzerten der Heinrich-Böll-Schule noch erwarten.

Die folgenden Bilder mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Fabian Broggini.

 


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