Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Unternehmen kommen in die Schule – Azubisuche von der anderen Seite

„Die Schüler waren top vorbereitet“  lobte ein Ausbilder die Schülerinnen der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel. „Sie waren wirklich interessiert und haben auch eigenen Fragen gestellt.“ Wir gehen oft an Schulen, aber an der Heinrich-Böll-Schule macht es immer wieder viel Freude, unsere Ausbildungsangebote vorzustellen.“ Seit zehn Jahren organisierte Pilot im Projekt „Abenteuer Beruf“ Angebote zur Berufsorientierung und holt regionale Ausbildungsbetriebe in die Schule. Acht Unternehmen und Institutionen aus der Region nutzten die Gelegenheit am TAG DER UNTERNEHMEN, ihre Ausbildungsberufe in einer kurzen Präsentation vorzustellen und beantworten die Fragen der 190 Schülerinnen und Schüler. Das Angebot zur Berufsorientierung wurde in Kooperation zwischen der Heinrich-Böll-Schule und Pilot, der Evangelischen Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau organisiert und umgesetzt. Es ist dabei ein Baustein, der die berufliche Orientierung und Berufswahlentscheidung fördert und unterstützt.

So konnten die Jugendlichen Berufe der Deutschen Bahn, die Kfz-Ausbildung bei der Stadt Hanau sowie das Friseurhandwerk vertreten durch Esther-Schäfer Haarmoden kennenlernen. Für die Bäckerinnung waren Bäckermeister Kolb und Bäckermeister Philippi persönlich gekommen. Trotz Bombenfund auf dem Hereaus Gelände standen zwei Auszubildende aus der chemischen sowie der technischen Abteilung mit Ausbildungsleiterin den jungen Menschen Rede und Antwort. Die Firma Dillmann stellte den Landschafts- und Gartenbau vor und gab erste Tipps für den Schulgarten und die Agentur für Arbeit erklärte den meist unbekannten Beruf der Fachangestellten für Arbeitsmarktförderung.

Neben persönlichen Berichten der Azubis konnten sich die jungen Menschen auch anhand von praktischen Übungen einen kurzen Einblick in die Berufe verschaffen. Tipps und Informationen zu beruflichen Anforderungen waren ebenso interessant wie die immer wieder betonten guten Noten im Arbeits- und Sozialverhalten. „Ich habe neue Ausbildungsberufe kennengelernt und ich habe noch eine Idee für das Praktikum“ so der Kommentar einer weiteren Schülerin.

Neben den praktischen Erfahrungen in und mit Unternehmen wird der gesamte Jahrgang neun der HBS durch Pilot- Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe aktiv bei ihrer Berufswahl unterstützt. Wesentlicher Arbeitsansatz im Modellprojekt ist die Vernetzung der Angebote der Berufsberatung, des regionalen Arbeitsmarktes und der kontinuierliche Auf- und Ausbau von Betriebskontakten. Die Lotsenfunktion und die Präsenz vor Ort für die Schülerinnen und Schüler sowie die Zusammenarbeit mit Lehrkräften ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Gefördert und finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Stiftung ProRegion, die Agentur für Arbeit und natürlich dem Evangelischen Kirchenkreis Hanau.

Nähere Informationen über das Projekt und alle Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der Heinrich-Böll-Schule Bruchköbel www.heinrichboellschule.de oder bei Pilot – Evangelische Fachstelle Jugendberufshilfe Hanau, Gustav-Hoch-Straße 10, 63452 Hanau www.pilot-hanau.de.

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