Selbst erleben, dass Spürhunde nicht nur versteckte Drogen, sondern auch Handys finden, mit dem hessischen Justizminister sprechen und bei einer simulierten Gerichtsverhandlung in die Rolle des Staatsanwaltes oder der Geschädigten schlüpfen. Das waren nur drei von vielen Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 der Heinrich-Böll-Schule während des ‚Tag des Rechtsstaats‘ am Amtsgericht Hanau am 11. Mai nutzen. Zusammen mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus verschiedenen Schulen hatten 21 Schülerinnen und Schüler unserer Schule unter der Leitung von Lehrerin Nadja Kuhl die Gelegenheit, besser zu verstehen, wie unser Rechtsstaat funktioniert. Vor allem gab es zahlreiche Gelegenheiten mit Menschen unterschiedlichster Berufe ins Gespräch zu kommen, die alle dafür sorgen, dass unser Rechtssystem funktionieren kann. Wann gibt es sonst schon mal die Chance mit Wachtmeistern, Gerichtsvollzieherinnen, Justizvollzugsbeamten, Staatsanwältinnen, Rechtspflegern, Justizfachangestellten, Anwälten oder Richterinnen über ihren Beruf zu reden. Überhaupt gab es viel zu sehen und zu erfahren: z.B. wie die Verfolgung von Straftaten auch im sog. Darknet gelingen kann, was der Unterschied zwischen Pathologie und Rechtsmedizin ist, welche Bedeutung Haare beim Nachweis von jeglichen Substanzen haben, dass in der Rechtsmedizin keineswegs ausschließlich Mediziner arbeiten. Insgesamt war es ein interessanter Tag mit vielen Eindrücken und Einblicken, da waren sich am Schluss alle einig.
Tag des Rechtsstaats am 11. Mai 2023 am Amtsgericht Hanau
Veröffentlicht am
Kategorisiert in Allgemein