Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

„Rauchen? So etwas tue ich mir nicht an!“

Die Deutsche Herzstiftung gibt „Rauchzeichen“ in der HBS Bruchköbel

Im Rahmen der Projektwoche zur Suchtprävention in Jahrgang 7 war die Deutsche Herzstiftung Ende November mit ihrem Projekt „Rauchzeichen“ wieder einmal zu Gast an der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel.

Seit dem Jahr 2006 klärt die Deutsche Herzstiftung in einer Präventions-kampagne mittlerweile jedes Jahr über 10 000 Schülerinnen und Schüler über die Folgen des Rauchens auf.  Ziel des Projektes ist es, den Schülerinnen und Schülern in einem Alter, in dem sie mehrheitlich noch nicht rauchen, klar zu machen, was es bedeutet, in eine Raucherkarriere zu gleiten.

Nicht nur über die Zusammenhänge und Gefahren des Rauchens werden die Jugendlichen informiert, sondern besonders auch in ihrer Entscheidungs-kompetenz für oder gegen das Rauchen unterstützt.

So arbeitet das Programm nicht mit Abschreckung, sondern mit den Jugendlichen wird das Pro und Kontra des Rauchens diskutiert. „Wichtig ist, dass nach der Unterrichtung jeder Einzelne in der Lage ist, eine verantwortungsbewusste Entscheidung für oder gegen die ersten Zigaretten oder die ersten Shisha-Sitzungen zu treffen“, so Prof. Dr. Martin Kaltenbach, Initiator des Projektes und Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

„Rauchzeichen“ umfasst eine Doppelstunde pro Klasse, wird in allen siebten Klassen der HBS durchgeführt und immer auch von einer Mitarbeiterin der deutschen Herzstiftung begleitet. Neben Vortrag und Bildern veranschaulichen zwei eigens für das Projekt produzierte Filme, eine praktische Übung und ein Rauch-Experiment die Thematik.

Das Projekt erhält regelmäßig gutes Feedback. Viele Schülerinnen und Schüler berichten, dass sie entweder in ihrem Entschluss gegen das Rauchen bestärkt wurden oder nun sich davon distanzieren.

Obwohl die Anzahl der rauchenden Jugendlichen in Deutschland nach offiziellen Zahlen rückläufig zu sein scheint, erscheint das Rauchen weiterhin wie eine Art Initiationshürde ins Erwachsenenleben. Damit ist eine Rauchprävention mit Jugendlichen für die langfristige Prävention von Suchterkrankung, Herzkreislauferkrankungen, Bronchialerkrankungen und Krebs weiterhin von größter Bedeutung. 

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