„Der Heinrich ist noch jung, als er König von England wird. Die Staatskasse ist leer, aber das Schloss muss dringend renoviert werden. In einem alten Buch liest er, dass Frankreich früher zu England gehörte. Außerdem steht darin geschrieben, dass es in Frankreich ein wunderbares Schloss gibt. Das Schloss – und dazu ganz Frankreich – das will Heinrich jetzt haben. Voller Ungeduld reist er ab. Zuerst versucht er die Tochter des alten französischen Königs zu heiraten. Als das nicht klappt, beginnt er einen blutigen Krieg. Dieser Krieg dauert so lange, dass am Ende niemand mehr weiß, warum er eigentlich begonnen wurde.
Das Stück „Heinrich der Fünfte“ handelt davon, was einer macht und was er vergisst, wenn er mit aller Gewalt hinter dem her ist, was er haben will. Mit Macht ist aber nicht alles zu bekommen.
Eine Geschichte, die erzählt, wie ein Übermaß an Besitz und Geltungsdrang dem Vermögen, jemanden lieb zu haben, hoffnungslos im Weg steht.
Gestern und heute hat das Theaterensemble Grüne Soße an der Heinrich-Böll-Schule in deutscher und in englischer Sprache in je einer guten Stunde die Geschichte von „Henry the fifth“ von Shakespeare den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 6, 7, 9 und 10 nahegebracht.