Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Großer Teamgeist und ein bisschen Kino

In der Projektwoche haben sich die Intensivklassenschülerinnen und -schüler mit Übungen beschäftigt, die den Teamgeist stärken und Aufschluss darüber geben, welche Kompetenzen (unabhängig des Sprachstandes) die/der Einzelne hat und welche vielleicht noch ausbaufähig sind.

In Übungen wie „Luftballonturm“ galt es, einen möglichst hohen und stabilen Turm aus Luftballons zu fertigen, wobei man nur eine Rolle Klebeband zur Verfügung hatte.

Beim „Decke drehen“ sollten acht Schülerrinnen und Schüler auf einer Decke stehen und diese unter sich umdrehen, ohne dass eine oder einer den Boden berührt!

In der Übung „Stuhlbau“ ging es darum, mit 30 Blatt Papier, 10 Büroklammern, einer Tischlänge Klebeband einen Stuhl zu fertigen, dessen Sitzfläche 32 cm hoch ist, eine Lehne hat und am Ende eine Schere und ein Lineal auf sich tragen kann.

Die Übung Murmelbahn war wohl eine der größten Herausforderungen: Nur aus Papier und Klebeband musste eine Bahn gebaut werden, die eine möglichst lange Strecke für eine Murmel bildet. Hierbei konnte der ganze Klassenraum (Stühle, Tische) miteingebunden werden.

Gerne haben die Klassen ihre Ergebnisse untereinander präsentiert oder haben sich untereinander mit Applaus belohnt, wenn großer Einfallsreichtum und harte Arbeit erkennbar waren.

Es war spannend zu sehen, wie Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Herkunftssprachen im Team und teilweise über sprachliche Barrieren hinweg gearbeitet haben und als Team über sich hinausgewachsen sind.

Da eine unserer größten Gemeinsamkeiten und unser „kleinster gemeinsamer Nenner“ die deutsche Sprache ist, haben wir versucht, uns so viel wie möglich auf Deutsch auszutauschen. So haben wir einige neue Vokabeln gelernt und vor allem viel miteinander gelacht.

Ideenreichtum, Kreativität und die ein oder andere Charaktereigenschaft haben wir entdeckt. Das hat uns große Freude bereitet und uns einmal mehr miteinander verbunden.

Zum Abschluss der Projektwoche haben wir uns den Film „Woodwalkers“ im Kino angesehen. Es war schön, auch mal außerhalb der Schule miteinander zu sein und bei der Bahnfahrt oder dem Spaziergang zum Kino miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch wenn der Film auf Deutsch war und einige noch nicht so sicher mit der deutschen Sprache sind, war das Verstehen durch großartige Bilder und gute schauspielerische Leistung möglich und das Kinoerlebnis ein Gewinn.
Da sich der Film damit beschäftigt, eigene Stärken zu erkennen und sich in unterschiedlichen „Welten“ doch zuhause zu fühlen, passte der Film nicht nur zur Projektwoche, sondern auch zur Idee der Intensivklassen. Wir wünschen uns, dass uns nächstes Mal noch mehr IK-Schülerinnen und IK-Schüler ins Kino begleiten.

 

Team IK/DaZ

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