Debattieren macht nicht nur Spaß und erweitert den eigenen Horizont, sondern schult Schlüsselkompetenzen wie Ausdrucksfähigkeit, Überzeugungskraft, Empathie und Gesprächs-/Kommunikationsfähigkeit.
Im WP2-Kurs „Jugend debattiert“ (Jahrgang 9) lernen die Schülerinnen und Schüler, welche Regeln es im Rahmen von Debatten zu beachten gilt und natürlich auch, wie man sachlich und vor allem überzeugend in diesem Setting auftritt.
Dabei werden die jeweiligen „Streitfragen“ wie z. B. „Sollten Tierparks und Zoos abgeschafft werden?“, „Sollten Geschäfte auch sonntags geöffnet sein?“, oder auch „Sollte der Unterricht später beginnen?“ von den Schülergruppen selbst ausgewählt. Die Debatten werden nach den Vorgaben des Wettbewerbsformates „Jugend debattiert“ durchgeführt. Besonders interessant und herausfordernd für die Lernenden ist hier, dass die Zuteilung der Pro- und Kontrapositionen erst kurz vor Beginn der Debatte per Los entschieden wird. Diese Vorgehensweise zwingt die Schülerinnen und Schüler gewissermaßen dazu, beide Perspektiven sehr genau zu beleuchten und Argumente auf verschiedenen Ebenen zu finden. Es ist dabei natürlich ganz besonders anspruchsvoll, eine Position glaubhaft zu vertreten, die nicht der eigenen, persönlichen Meinung entspricht.
Ziel der Debatten ist es, das kritische Publikum mit guten Argumenten, passenden Beispielen und herangezogenen Daten, Fakten und Statistiken von der eigenen Position zu überzeugen. Dass dies mit ein bisschen Übung gelingen kann, haben die Schülerinnen und Schüler des Kurses im ersten Halbjahr unter Beweis gestellt!