Heinrich-Böll-Schule
Pestalozzistraße 1
63486 Bruchköbel

Kompetenzorientierung in der der Jahrgangsstufe 7

In der letzten Woche vor den Sommerferien haben Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 an der sogenannten KomPo 7-Testung teilnehmen. Kompetenzen entdecken, Potenziale nutzen – Berufswahl gestalten – kurz KomPo. Mit KomPo in die berufliche Orientierung starten – insgesamt drei Tage nimmt sich die Heinrich-Böll-Schule dafür Zeit.
Nach einer Kennenlernrunde wurden am ersten Tag gemeinsam 8 verschiedene Kompetenzen (wie z.B. Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen) erarbeitet. Im Anschluss gab es zwei längere handlungsorientierte Aufgaben, die die Schülerinnen und Schüler in Gruppen lösen mussten. Während diese Arbeitsphase, in der die Schülerinnen und Schüler komplett selbstständig arbeiten, beobachtet immer eine Lehrkraft vier Jugendliche und macht sich Notizen zu den schon genannten acht Kompetenzen.
Am zweiten Tag steht ein großes Jobinterview von Experten im Mittelpunkt. Die Schüler werden soweit möglich nach persönlicher Präferenz in Gruppen für die jeweiligen Interviewpartner aufgeteilt. Bevor es mit dem Interview losgeht, wird in der Gruppe das Interview vorbereitet. Im Nachgang an das Interview stellt die Gruppe ihre neuen Erkenntnisse auf einem Plakat dar, dass sich die vier Gruppen dann gegenseitig vorstellen, so dass am Ende des Tages alle Jugendliche einen Eindruck von allen den unterschiedlichen Berufen haben.
Am dritten Tag schließlich gibt es für jede Schülerin und jeden Schüler ein etwa halbstündiges persönliches Gespräch mit den speziell für KomPo 7- geschulten Lehrkräften. Hier werden die Selbsteinschätzung der Jugendlichen und die Fremdeinschätzung der Beobachter einander gegenübergestellt und die Stärken herausgearbeitet. Außerdem gibt es Tipps, welche Berufe z.B. für ein Praktikum passend wären und wo man weitere Hilfe bekommen kann. „Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit KomPo 7 gemacht und auch die Schülerinnen und Schüler sind an allen drei Tagen immer sehr motiviert bei der Sache“, zeigt sich Fabienne Fußnegger-Förster, die schulinterne Berufs- und Studienorientierungskoordinatorin, von dem Programm überzeugt. Sie und Schulleiterin Christine Gerg sind für die Planung des Projektes an der Schule verantwortlich.
Mit ihrem neuen Wissen über sich selbst können die Schülerinnen und Schüler nun gestärkt in ihre weitere Berufsfindungsphase gehen. Bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz kann an der Heinrich-Böll-Schule u.a. auch Frau Thönißen von PILOT Hanau und die Berufsberaterin der Agentur für Arbeit unterstützen. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler alleine oder auch gemeinsam mit ihren Eltern weiter beraten und helfen lassen.

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