Grundrechte, Demokratie, Höflichkeit – Werteunterricht in den Intensivklassen
Teamfähigkeit, einander trösten, aufeinander zugehen, eine Gemeinschaft bilden… um diese Schwerpunkte ging es in der vergangenen Deutschstunde der Intensivklasse I unter Leitung von Jasmin Beyer. Grundlage war die abfotografierte Buchseite aus dem bestellten Material „Ich bin anders als du – Ich bin wie du“ von Constanze von Kitzing. Die Schülerinnen und Schüler haben sich hierzu in Rollenspielen erprobt. In der Intensivklasse I der Heinrich-Böll-Schule steht an diesem Morgen Werte-Unterricht auf dem Stundenplan – wie in jeder Woche und eigentlich auch in jeder Unterrichtsstunde. 19 Jugendliche aus 11 Nationen lernen bei Lehrerin Jasmin Beyer die Kernelemente des deutschen Grundgesetzes, der in Deutschland als höflich geltenden Umgangsformen – und natürlich der deutschen Sprache, denn die ist ganz automatisch Bestandteil des Unterrichts.
Der Werteunterricht wurde zu Schuljahresbeginn in Hessen eingeführt. Zunächst zur Erprobung zwei Stunden wöchentlich in allen Deutsch-Intensivklassen für zugewanderte Kinder und Jugendliche, zum nächsten Schuljahr soll es laut Bildungsministerium den Unterricht für alle hessischen Schüler geben.