Bruchköbel, November 2024 – Die gemeinnützige finlit foundation aus Hamburg zeichnet die Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel als erste finschool Deutschlands aus. Mit der Auszeichnung setzt die Schule ein Zeichen für die bessere Finanzbildung ihrer Schülerinnen und Schüler und integriert dieses wichtige Thema fest in das schulinterne Curriculum. Die offizielle Übergabe der Schulplakette erfolgte am Mittwoch, den 06. November.
Die finlit foundation setzt sich seit 2019 dafür ein, junge Menschen frühzeitig für den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu sensibilisieren und langfristig Überschuldung vorzubeugen. Mit ihren Finanzbildungsinitiativen ManoMoneta für die Klassenstufen 3 bis 6 und OhMoney für die Klassenstufen 7 bis 10 wird den Kindern und Jugendlichen Finanzkompetenz als Lebenskompetenz vermittelt, um ihnen eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Hierfür stellt sie Lehrkräften unabhängig geprüfte Unterrichtsmaterialien für den Einsatz im Schulunterricht kostenlos und werbefrei zur Verfügung. Das Material umfasst sowohl klassische Arbeitsblätter- und hefte mit handlungsorientierten Aufgaben als auch digitale Elemente wie Erklärvideos.
Die Angebote der finlit foundation haben bereits über 160.000 Schülerinnen und Schüler deutschlandweit erreicht. „Mit der Auszeichnung von finschools möchten wir das Thema Finanzbildung noch stärker in den Schulalltag integrieren“, erklärt Sebastian Richter, Geschäftsführer der finlit foundation. „Durch die Verankerung des Themas in das schulinterne Curriculum ermöglichen wir einen nachhaltigen Fokus auf das Thema der finanziellen Bildung und stellen sicher, dass alle Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrem Elternhaus und ihrem sozioökonomischen Hintergrund die notwendigen Kompetenzen erwerben, um (finanz)fit durch das Leben zu gehen.“ Wir freuen uns, die Heinrich-Böll-Schule als erste finschool auszuzeichnen und verfolgen das Ziel, ein ganzes Netzwerk an finschools aufzubauen. Denn bereits jetzt zeigen weitere Schulen in Deutschland Interesse an einer Zusammenarbeit.
„Finanzielle Allgemeinbildung ist der Schlüssel zu einem gesunden Umgang mit Geld. Sie vermittelt notwendige Fähigkeiten und Kenntnisse, um intelligente finanzielle Entscheidungen zu treffen und die eigene Zukunft zu gestalten. Eine gute finanzielle Bildung bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler Chancen für mehr Teilhabe, Wachstum und Wohlstand. Sie erleichtert die individuelle Lebensführung und hilft dabei, individuelle Risiken zu meiden und Chancen zu nutzen“, so Schulleiterin Christine Georg. „Weiterhin wird mit diesen Unterrichtsbausteinen vielleicht auch das Interesse an einem VWL- bzw. BWL-Studiengang geweckt.“
Das finlit Team überreichte vor Ort nicht nur die Schulplakette, sondern gestaltete in zwei achten Klassen eine Unterrichtseinheit rund um die Themen Geld und Finanzen, bei denen interessierte Lehrkräfte das OhMoney Unterrichtsmaterial live erleben konnten. „Es war ein toller Start, um die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte für das Thema Finanzbildung zu begeistern“, so Richter.
Bereits am Vortag fand an der Heinrich-Böll-Schule eine Fortbildung für Lehrkräfte im Großraum Frankfurt statt, im Rahmen dessen die Unterrichtsmaterialien der finlit foundation vorgestellt wurden. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Lehrkräften den Einstieg in den eigenen Finanzbildungsunterricht zu erleichtern und die Scheu vor diesem Thema zu nehmen.
Für weitere Informationen über die finlit foundation und ihre Finanzbildungsinitiativen besuchen Sie gerne die Website unter www.finlit.foundation oder suchen Sie den persönlichen Kontakt.
Über die finlit foundation
Die finlit foundation gGmbH gehört zur EOS Gruppe und wurde im November 2019 auf Initiative von Mitarbeitenden gegründet. Ziel des gemeinnützigen Unternehmens ist es, durch gesellschaftliches Engagement einen Beitrag zur finanziellen Bildung und damit zur Prävention von Überschuldung zu leisten. Die finlit foundation wird unter anderem durch Spenden der EOS Gruppe und der Hanseatic Bank finanziert.