Am 12.11.2025 fand eine Autorenlesung in der Aula der Heinrich-Böll-Schule statt. Nach der Begrüßung und einigen einleitenden Worten unserer Schulleiterin Christine Georg, gab Stefanie Höfler den Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen einen Einblick in ihr Werk „Tanz der Tiefseequalle“, welches die Kurse im Rahmen des Deutschunterrichtes zeitnah lesen werden. Auch die Deutschlehrkräfte nahmen an der Lesung teil, um den Einstieg in die Lektüre anschließend für die Weiterarbeit nutzen zu können.
Ziel der Lesung war, bei den Jugendlichen Leseerwartungen und Leseinteresse zu wecken, indem ihnen die Autorin Frau Höfler einen Einblick in die Handlung und insbesondere das Gefühlsleben der Hauptfiguren vermittelte.
Durch das Vorlesen ausgewählter Textstellen gelang es ihr, die Ereignisse aus den höchst unterschiedlichen Perspektiven der Hauptfiguren Niko und Sera darzustellen. Immer wieder wurde das Publikum mit einbezogen. So konnten zum Beispiel Vermutungen über den weiteren Verlauf der Geschichte angestellt und verschiedene Handlungsmotive diskutiert werden.
„Tanz der Tiefseequalle“ ist ein preisgekröntes Jugendbuch, das eine spannende, lustige und zum Nachdenken anregende Geschichte über Vorurteile, Mobbing und Ausgrenzung, aber auch über Mut, Freundschaft und Selbstfindung erzählt. Es knüpft damit unmittelbar an die Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler an. Die Süddeutsche Zeitung beschrieb das Werk sehr treffend mit den Worten „Mal berührend, mal komisch, aber immer authentisch“.
Stefanie Höfler bot bei ihrer Lesung einen anschaulich und spannend erzählten Einblick in die Geschichte und ging sehr ausführlich auf die Fragen der Jugendlichen ein. Themen wie Mobbing, Ausgrenzung und Freundschaft problematisierte sie über die Handlung im Text hinaus und gab den Lernenden die Möglichkeit, hierzu eigene Erfahrungen zu äußern und zu diskutieren. Dabei ging sie sehr einfühlsam und auf Augenhöhe auf die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler ein.
Am Ende nahm sich die Autorin Zeit, um die mitgebrachten Bücher mit persönlicher Widmung zu signieren, was zahlreiche Schülerinnen und Schüler dankend annahmen.
Die rege Beteiligung während der Veranstaltung zeigte sehr deutlich, dass das Ziel, bei den Schülerinnen und Schülern Leseinteresse und -motivation zu wecken, erreicht wurde. Damit wurde eine wunderbare Grundlage geschaffen, um mit den Deutschkursen in den nächsten Tagen in die Textarbeit einzusteigen.
Wir danken Frau Höfler herzlich für ihren Besuch und ihre offene sowie authentische Art, den Jugendlichen die Figuren und Themen der Lektüre in einer angenehmen und zwanglosen Atmosphäre näherzubringen. Wir hoffen, Frau Höfler auch in Zukunft wieder an der Heinrich-Böll-Schule begrüßen zu dürfen.











